Lärmemission, z. B. Zuglärm – ein Problem im städtischen Umfeld

Besonders bei Kurvenfahrten führen die Räder entlang der gebogenen Schiene eine Relativbewegung aus. Dadurch kommt es zur Reibung zwischen der Fahr- und den Laufflächen, was die bekannten, äußerst störenden Quietschgeräusche verursacht: Lärmemission von Zügen, Zuglärm genannt. Dagegen haben wir eine wirksame Lösung: Die Elektronische Schienenkopfbenetzung SKBS.

Fein dosiertes Schmiermittel wird durch spezielle Schmierkanäle direkt auf die Fahrfläche gebracht und benetzt die Schiene genau dort, wo die Reibung und damit das hochfrequente Quietschen entsteht. In der Folge wird das Quer- und Längsgleiten der geringer belasteten Räder geräuschlos und verschleißarm, denn auch die Riffelbildung auf den Fahrflächen der Schienen wird dadurch vermieden.

Die Fahrsicherheit wird durch die Schienenkopfbenetzung nicht beeinträchtigt, denn die integrierte Sicherheitssteuerung verhindert eine Überschmierung der Fahrflächen. Ein Datenlogger protokolliert alle Prozessdaten, darunter auch die ausgebrachte Fettmenge. Die Entwicklung der moklansa SKBS, insbesondere die Ermittlung der maximalen Fettmenge bei optimaler Fahrsicherheit, erfolgte mit Unterstützung der Dortmunder Stadtwerke DSW21 sowie der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) der Bezirksregierung Düsseldorf.